1:1 Ein Punkt in Ebreichsdorf!

Freitagabend im Spitzenspiel in Ebreichsdorf: Der SV Horn kommt als Tabellenführer zum Tabellenzweiten getrennt durch 2 Punkte. Beide Teams konnte ihre letzten Spiele gewinnen - während der SV Horn 4x in Folge gewinnen konnte (in Parndorf, gegen die Admira Juniors, in Schwechat und gegen den Sportklub), so war auch Ebreichsdorf zuletzt 2x erfolgreich - Titelanwärter Karabakh konnte daheim 2:0 besiegt werden und auch auswärts in Parndorf gab es einen Sieg mit 2 Toren Unterschied.

Der SV Horn beginnt zum letzten Heimspiel etwas verändert - Routinier Csandl rückt wieder in die Innenverteidigung dafür nimmt der zuletzt starke Jaewoo Kim nur auf der Bank Platz. Im defensiven Mittelfeld beginnt wieder der junge Andree Neumayer. Kawanaka beginnt diesmal gemeinsam mit Sally Preininger an den Flügeln.

Für das Spitzenspiel der Regionalliga Ost, das gleichzeitig auch ein Niederösterreichderby ist, war ein junges Salzburger Schiedsrichtergespann angereist.

Beide Teams beginnen mit hohem Tempo aber durchaus vorsichtig. Die beiden besten Defensiven der Liga mit den wenigsten Gegentoren treffen aufeinander. Horn hatte bisher nur 11 Gegentreffer einstecken müssen - Ebreichsdorf mit dem ehemaligen Horner Florian Prögelhof im Tor gar nur 9 Tore. Ein weiterer ehemaliger Horner spielt mit Gerald Peinsipp in der Defensive.

Den ersten Aufreger gibt es nach etwa 10 Minuten, wobei ein Ebreichsdorfer den Ball nur mithilfe der Hand im Sechzehner klären kann - es wird auf nicht strafwürdiges Handsppiel entschieden. Die beiden Teams gehen zwar ein hohes Tempo, neutralisieren sich allerdings weitestgehend und es kommt zu wenigen Torchancen. Abgesehen von einigen harmlosen Weitschüssen auf beiden Seiten kann Ebreichsdorf nach etwa 40 Minuten nur eine echte gute Gelegenheit verbuchen, die Goalie Krell hält - auch in der Endphase der ersten Halbzeit kommt Horn zu einer guten Möglichkeit von Sally Preininger, die Prögelhof vereitelt.

Pausenstand 0:0

Auch die zweite Hälfte beginnt ähnlich wie die erste mit vielen Zweikämpfen und wenigen Torszenen. Durch einen umstrittenen Freistoß nahe der Outlinie, den dann Goalie Krell nicht festhalten kann und Gusic über die Linie drückt, kommt Ebreichsdorf in Minute 54. zum 1:0. Horn drückt jetzt mehr auf das Tempo und überbrückt das Mittelfeld jetzt schneller - man will unbedingt den Ausgleich erzielen. Für Kawanaka kommt der schnellere Kirschner ins Spiel.

In einer kuriosen Szene läßt der Linienrichter Dejan Nesovic, dessen Nasenbluten gestillt worden war, nicht mehr ins Spiel zurück, weil auf seinem Leibchen leichte Blutspuren sind und fordert von Horn ein neues Leibchen - da aber in der Regionalliga keine Mannschaft eine zweite Auswärtsgarnitur Dressen hat, darf er schließlich nach einem Machtwort vom Schiedsrichter, der die Szene zunächst nicht mitbekommen hatte, schließlich doch wieder auf das Feld.

In Minute 66 schließlich zieht Marcel Toth mit einem Weitschuss ab - Goalie Prögelhof kann den Ball nicht festhalten und Matus Paukner steht dort, wo ein Stürmer stehen muss und trifft zum Ausgleich- 1:1!

Die Partie wird hekitscher - Kapitän Milosevic möchte den Ball nach dem Tor rasch wieder holen - die Ebreichsdorfer haben etwas dagegen - sowohl Milosevic als auch der Ebreichsdorfer Torschütze Gusic erhalten die gelbe Karte.

Einen  Schuss von Matus Paukner kann der Hemgoalie dann abwehren. Ebreichsdorf wechselt erstmals: für Sadriu kommt Pollack.

In Minute 77 dann eine knifflige Szene wieder im Ebreichsdorfer Strafraum - Sally Preininger wird niedergerungen - der Schiedsrchter entscheidet aber auf Weiterspielen.

Horn ist aus dem Spiel heraus gefährlicher - Ebreichsdorf aus Standards. Nesovic erhält bei einem Foul die gelbe Karte. Die Einheimischen wechseln nochmals und bringen für den mit gelb vorbelasteten Aue Stefan Petrovic. In Minute 84 dann erneut Elfmeteralarm im Ebreichsdorfer Strafraum: Miroslav Milosevic wird klar am Fuß getroffen und von hinten gestoßen und kommt zu Fall - der Schiedsrichter entscheidet zum dritten Mal nicht auf Elfmeter.

Nach einer hektischen Schlußphase bei der Torhüter Krell noch einmal einen Ball im Herauslaufen festhalten kann vor einem Ebreichsdorfer, endet die Partie mit einem leistungsgerechten Unentscheiden!

1:1 Endstand

Der SV Horn und der ASK Ebreichsdorf trennen sich im Spitzenspiel der 15. Runde der Regionalliga Ost mit einem wohl leistungsgerechten 1:1. Mit etwas Glück bei einigen Schiedsrichterentscheidungen hätte vielleicht der eine oder andere Strafstoß herausschauen können - trotzdem darf man mit dem Ergebnis nicht unzufrieden sein - auswärts in Ebreichsdorf ungeschlagen zu bleiben, ist für die junge Mannschaft sehr in Ordnung!

Somit bleibt der SV Horn weiter an der Tabellenspitze der Regionalliga Ost nun 1 Punkt vor dem nächsten Gegner die Austria Amateure, die Parndorf ganz klar mit 3:0 besiegten und nun Tabellenzweiter sind.

Am kommenden Sonntag kommt es somit erneut zum Spitzenspiel Tabellenführer gegen den Tabellenzweiten dann um den Herbstmeistertitel bevor im letzten Spiel vor der Winterpause in der vorgezogenen 1. Frühjahrsrunde Stadlau als Gegner im Hemspiel wartet.

Man darf sich jetzt bereits auf das nächste Heimspiel am Sonntag den 12. November um 15:30 freuen, wenn im absoluten Topspiel der Liga um den Herbstmeistertitel die spielstarken Austria Amateure unter Trainer Andreas Ogris in der Waldviertler Volksbank Arena zu Gast sein werden!

Seien Sie dabei und feuern sie unsere Mannschaft gemeinsam zum möglichen Herbstmeistertitel an - die Burschen unter Erfolgscoach Carsten Jancker mit einer hervorragenden Herbstsaison haben es sich verdient, wenn mit dem besten Fußball im Waldviertel vielleicht sogar die kleine Sensation Herbstmeistertitel der Regionalliga Ost möglich ist!

BE PART OF IT

Aufstellung SV Horn: Krell, Nesovic, Havenaar, Csandl, Iyoposa; Kawanaka (62. Kirschner); Neumayer, Toth, Milosevic (K), Preininger; Paukner
Ersatz: Kronsteiner; Kirschner, Kim, Rekirsch, Volf

gelbe Karten:

36. Aue (Foul)
57. Paukner (Kritik)
66. Milosevic (Unsp.)
66. Gusic (Unsp.)
78. Nesovic (Foul)
90. Toth (Foul)

Tore:

56. Gusic

66. Matus Paukner

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